Hast du schon mal gehört, dass Multitasking langsam macht? Oder das „operative Hektik geistige Windstille ersetzt“? Was bedeutet das eigentlich? Und wie hängt das zusammen?
Ich bin so der Typ, der immer gerne beschäftigt ist, immer gleich laut JA schreit, wenn es Aufgaben zu verteilen gibt und vergesse dabei, meine eigenen Ziele zu verfolgen. In einem Seminar, das ich kürzlich besucht habe, ist mir das in kritischer Selbstreflexion besonders deutlich geworden und seitdem denke ich über dieses Phänomen nach. Ich denke vor allem darüber nach, was ich anders machen soll/kann, um nicht in diese Falle von operativer Hektik zu tappen, um meine ureigenen Ziele zu verfolgen. Die operative Hektik lenkt davon ab, sich um sich selbst zu kümmern, sich dem wahren Kern seiner eigenen Wünsche und Visionen zu nähern.
Da geht es um Grenzen setzen, Nein sagen und selbstverständlich darum, seine eigenen Ziele wichtig zu nehmen, ihnen die Bedeutung zukommen zu lassen, die sie brauchen, um sich entwickeln zu können. Wer ständig Vollgas gibt, aktiv ist und 100.000 Dinge gleichzeitig versucht zu erledigen, schafft am Ende nicht viel. Vor allem aber, entsteht kein Raum für kreativen Prozess, für Weiterentwicklung und für das Entstehen von neuen Ideen und Überdenken neuer Möglichkeiten.
Und wer glaubt, Multitasking ist die Lösung, viele Dinge auf einmal zu erledigen, unterliegt einem fatalen Irrtum. Multitasking verlangsamt und erhöht die Fehlerquote! Warum? Weil der Aufwand, gleichzeitig mehrere Dinge zu tun bedeutet, dass man sich in jede Sache wieder neu reindenken muss. Das macht langsam und am Ende unproduktiv. Auch ist man nicht 100%ig bei einer Sache, sondern es schwirren viele Gedanken im Kopf und das ist die Quelle für Fehler und Unachtsamkeit. Oft ist es auch so, dass man Unangenehmes aufschiebt, sich bei sich selbst rechtfertigt, dass andere Dinge gerade wichtiger und dringender sind und man gewissen To Do’s einfach verschleppt. Ich bin auch so eine Kandidatin, die früher nicht hinschauen wollte und habe mir oft gedacht, das Problem wird schon ausapern. Das ist vielleicht auch bei manchen Dingen so, aber die Steuer z.B. wird nicht von selbst erledigt. Also, Sturzhelm auf und durch oder „Eat the Frog“ und dann ist der Rest des Tages frei für die Dinge, die dir am Herzen liegen.
Wie schaffe ich es, an meinen Zielen zu arbeiten, außer zu lernen, Nein zu sagen? Wie schaffe ich es, meinen inneren Schweinehund zu überwinden und mich meinen Zielen zu widmen? Am besten in kleinen Schritten beginnen und sich Zeitblöcke im Kalender fixieren, in denen man ungestört ist. Alles andere ausblenden und mit sich selbst eine Vereinbarung treffen: Ich mache das mal fünf Minuten lang, wenn ich dann immer noch keine Lust darauf habe, dann kann ich was anderes machen. Nach fünf Minuten ist man meistens schon im Thema und es fällt leicht, einfach weiterzumachen. Ich kann die Zeitblöcke fürs Erste auf 30 Minuten beschränken und sie Schritt für Schritt weiter ausdehnen. Um in den Flow zu kommen und mit Freude das zu tun, was es braucht, seine eigenen Ziele zu erreichen.
Ich begleite dich
Als Mentorin begleite ich dich auf deinem Weg, deine Ziele zu erreichen und so deine Wünsche und Visionen zu realisieren.
Lass uns über deine Zukunft sprechen!
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Alexa Hauer-Mattersdorfer
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